| Lindenthaler Geschichte (
Kurzform ) |
| Im Verhältnis zu anderen
Kölner Vororten prägten Anfang des 19. Jahrhunderts relativ viele |
| Dörfer und Ansiedlungen das
westliche Vorfeld der Domstadt am Rhein. Es waren z.B. ,wie auch |
| auf der Karte unten zu sehen
ist , die Orte Lind ; Deckstein ; Kitschburg ; Melaten und auch |
| Lindenthal. |
| Die Güter der Kölner Stifte
und Klöster im späteren Lindenthal wurden im Gefolge der |
| Säkularisation an private
Erwerber verkauft ,von denen nicht wenige anstelle der Hofgebäude |
| ihre Herrenhäuser mit
ausgedehnten Parkanlagen bauten. |
| Im laufe der Jahre siedelten
sich immer mehr wohlhabende Bürger hier an und der Ort wuchs zu |
| einem attraktiven Standort vor
den Toren der Stadt Köln an. |
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historische Karte vom
Landkreis Köln linksrheinisch von 1862 |
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| Einige markante Daten in der
Geschichte von Lindenthal bis 1944 : |
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1846
offizielle Gründung von Lindenthal. |
| bis
1888 Der Ort Lindenthal gehörte
bis zur Engemeindung nach Köln zur |
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Landgemeinde Kriel ( wie auch die Orte Lind , Lindenburg. |
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Linderhöhe, Deckstein ,Neuenhof und Kitschburg ) |
| 1888
Lindenthal wird mit 23 weiteren linksrheinischen Orten und den |
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beiden rechtsrheinischen Orten Deutz und Poll nach Köln
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eingemeindet. |
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1895
Im Westen von Lindenthal wird das Naherholungsgebiet |
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" Kölner Stadtwald " angelegt. |
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1902
Das evangelische Krankenhaus " Weyertal " wird fertiggestellt. |
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1908
folgt die Eröffnung der " Lindenburg " der späteren
Universitätsklinik |
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Köln. |
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1909
An der Kerpener Straße wird eine Hebammen- Lehranstalt eröffnet. |
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1919
Die Universtät zu Köln wird neu gegründet |
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1924
Aus der Hebammen - Lehranstalt wird die Universitäts - Frauenklinik |
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( meine Geburtsklinik ) |
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1940
Die Frauenklinik erleidet erste Kriegsschäden |
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1944
Die Klink wird bis auf ein Restgebäude an der Kerpener Straße |
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zerstört. |
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| Familiengeschichte |
| Unsere Familienchronik in
Bezug auf Köln - Lindenthal wird nur dadurch komplettiert, dass
ich hier |
| in der alten Universitäts -
Frauenklinik ( Bild 1 ) geboren wurde. |
| Warum meine Eltern für meine
Geburt gerade die
Frauenklinik in Lindenthal wählten, entzieht sich
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| meiner Kenntnis, da sie
ja 1940 in Köln - Mülheim wohnten. |
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Vielleicht war es die Kriegszeit, vielleicht
waren es aber auch nur familiere Gründe. |
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| Die Geschichte der
Universitäts - Frauenklinik ( Kurzform ) |
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Der rasche Anstieg der Kölner
Bevölkerung während der Hochindustrialisierung sowie mehrere |
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Cholera - Epidemien zwangen 1888 die
städtische Verwaltung zur Errichtung : |
1. des Augustahospitals
1 auf dem Gelände des ehemaligen (
Ecke Zülpicher Straße |
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und Luxemburger Wall ) |
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und |
2. der “ Geburtshilflichen Klinik Provincial - Hebammenlehranstalt “
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in der Nähe der Severins Straße. |
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Diese beiden Hospitäler wurden dann 1924 in
einem Neubau an der Kerpener Straße / |
Ecke Robert
Koch Straße zusammengelegt.
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Es entstand die alte Universitäts -
Frauenklinik. ( Bild 1 ) |
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Bild 1 |
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Bild 2 |
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Bild 3 |
Bild 4 |
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| Die alte Universitäts -
Frauenklinik wurde 1944 im Krieg zerstört. Der damals halb
zerstörte |
| Verwaltungstrakt wurde nach
dem Krieg wieder aufgebaut. Heute ist in dem Gebäude die |
| Zahnklinik untergebracht.
( Bild 2 + 3 ) |
| Die neue Universitäts -
Frauenklinik entstand in den 1970er Jahren auf der anderen Seite
der |
| Robert Koch Straße. ( Bild 4 ) |